Problembeschreibung

Sind Alkoholprobleme einmal aufgetreten, läuft es nicht von alleine wieder rund. Wenn nach langem Verleugnen die Situation ganz aus dem Ruder geht, droht als einziger Ausweg die Entlassung. Vorgesetzte können frühzeitig den Anfang einer gegenläufigen Entwicklungen setzen. Doch Alkohol- und Suchtprobleme sind noch immer ein Tabu. Darum sind Ziel führende Lösungswege  häufig nicht bekannt.

Man wartet eher ab, versucht zu verstehen und hofft, dass die Schwierigkeiten nur Zeichen einer vorübergehenden Krise sind; leider vergeblich. Einzelne Versuche, die auffällige Person anzusprechen, führen kurzfristig zu einer scheinbaren Normalisierung, doch die Suchterkrankung setzt sich weiter fort und der vorherige Zustand wird bald wieder erreicht und noch übertroffen. Vorgesetze geben schließlich resigniert auf und glauben, dass “man da halt nichts machen kann”.

Der weitere Krankheitsverlauf führt zu hohen Fehlzeiten, vermehrten  Störungen und einer wachsenden Belastung und Gefahr in den betrieblichen Abläufen.  Ohne eine strukturierte, aktive Herangehensweise auf der Basis eines abgestimmten betrieblichen Konzepts ist ein negatives Ergebnis nach kräftezehrenden und langwierigen Querelen  vorprogrammiert. Damit ist niemandem geholfen.

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